Argumente

Für jede Region das passende Verkehrsmittel.

Immer mehr Menschen pendeln immer weiter. Wird die Infrastruktur nicht flächendeckend ausgebaut, droht der Kollaps. Dabei gibt’s für jede Region eine massgeschneiderte Lösung: in Aarwangen eine Umfahrungsstrasse. In Thun einen Bypass. Im Jura die Transjurane. Am Lötschberg einen Basistunnel. Doppelspur zwischen Bern und Kerzers. In den Ballungsgebieten muss vor allem der öffentliche Verkehr ausgebaut werden. Das Tram ist für die «Feinverteilung» der Menschen in der Stadt geeignet. Es fährt zuverlässiger als ein Bus, kostengünstiger – und bietet viel mehr Platz.

Kanton Bern volkswirtschaftlich stärken.

Zwischen Bern und Ostermundigen gibt’s viele dynamische Gebiete für neue Wohnungen und Arbeitsplätze. Damit sich dort Firmen und Menschen niederlassen, braucht es gute Verkehrsverbindungen. Im Gegenzug werden pro Jahr zusätzliche Steuerfranken in die Kantonskasse gespült. Geld, das uns allen zugutekommt: Damit lassen sich zum Beispiel Schulhäuser, Hochwasserdämme, Kantonsstrassen oder Lawinenverbauungen berappen.

Projekte Beispiele von aktuellen grossen Strassen- und öV-Projekten

Ausbauprojekte gemeinsam finanzieren.

Der flächendeckende Ausbau der Verkehrsinfrastruktur hat seinen Preis. In den nächsten Jahren werden kantonsweit über 70 grosse Verkehrsprojekte realisiert. Bund und Kanton investieren allein für die 10 grössten Berner öV-Projekte zwischen 2007 und 2028 rund 8 Milliarden Franken. Von diesen Investitionen profitieren wir alle: beim Arbeiten und in der Freizeit. In der Stadt, auf dem Land, in den Bergen – wo immer wir uns hinbewegen.

Kulturlandverlust vermeiden.

Begriffe wie «Zersiedelung» und «verdichtetes Bauen» sind heutzutage in aller Munde. Lieber die Lücken im Siedlungsteppich füllen als Grünflächen und wertvolles Kulturland vernichten. Wer zur Verdichtung Ja sagt, muss auch Ja sagen zu einer guten Verkehrserschliessung dieser Gebiete. Das Tram hilft, die Landschaftszersiedelung zu stoppen.

Ein Projekt, das überzeugt.

Pläne für eine Entlastung des öffentlichen Verkehrs zwischen Bern und Ostermundigen werden bereits seit über 10 Jahren gewälzt. Fachleute haben über 20 Linienvarianten durchgespielt. Verkehrsströme simuliert. Bei renommierten Verkehrsexperten Studien in Auftrag gegeben. Fazit: Eine Tramachse zwischen Bern und Ostermundigen ist die effizienteste, umweltfreundlichste und wirtschaftlichste Lösung.

Mehr Platz für Passagiere und Autos.

Pro Jahr zwängen sich mehr als 8 Millionen Menschen in die Busse der Linie 10 zwischen Bern und Ostermundigen. Ältere Menschen, Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit Behinderungen finden kaum Platz. Und weil die Busse in den Stosszeiten im Drei-Minuten-Takt fahren müssen, bremsen sie die Autofahrer aus. Ein modernes Tram hingegen kann selbst bei einem weniger dichten Takt mehr als doppelt so viele Fahrgäste transportieren. Das Fahren wird somit flüssiger – für den öffentlichen Verkehr wie für das Auto.

Grafik vergleich

Tramprojekte sind Erfolgsgeschichten.

Strassburg, Manchester, Karlsruhe. Zürich, Lausanne, Genf. Viele Städte setzen auf neue Tramnetze oder bauen bestehende aus. Weil Trams umweltschonend sind und hohe Transportkapazitäten aufweisen. Berns Westen hat 2010 vom Bus aufs Tram umgestellt. Seither ist dort der öffentliche Verkehr um 20 Prozent gewachsen. Wer mit den Menschen in Bümpliz spricht, merkt schnell: Niemand wünscht sich den Bus zurück.

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